linke Grundstücksgrenze vs. hintere Grenze
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Im Nachbarschaftsrecht bezeichnet der Begriff "Grenze" die räumliche Trennlinie zwischen zwei benachbarten Grundstücken. Die Grenze bestimmt, bis wohin das Eigentum und die damit verbundenen Rechte und Pflichten der jeweiligen Grundstückseigentümer reichen. Die genaue Lage der Grenze ist in der Regel im Grundbuch und in Katasterplänen festgehalten.
Die häufigsten rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit Grenzen im Nachbarschaftsrecht betreffen:
1. Grenzstreitigkeiten: Streitigkeiten über die genaue Lage der Grundstücksgrenzen, die oft durch unklare oder fehlerhafte Vermessungsunterlagen entstehen.
2. Grenzbebauung: Probleme entstehen, wenn Gebäude, Zäune oder andere bauliche Anlagen zu nah an der Grenze errichtet werden und dadurch die gesetzlichen Mindestabstände oder baurechtlichen Vorschriften nicht eingehalten werden.
3. Überbau: Wenn ein Gebäude oder eine bauliche Anlage teilweise auf das Nachbargrundstück ragt, kann dies zu rechtlichen Problemen führen.
4. Überwuchs und Überhang: Probleme entstehen, wenn Äste oder Wurzeln von Bäumen oder Sträuchern auf das Nachbargrundstück wachsen und dort Schäden verursachen oder die Nutzung beeinträchtigen.
5. Grenzanlagen: Streitigkeiten über die Errichtung, Unterhaltung und Kosten von gemeinschaftlich genutzten Grenzanlagen wie Zäunen, Hecken oder Mauern.