Wie sicher ist freiwillige übereinkunft über Grenzbebauung mit Nachbarn
Hier finden Sie einen
Aktuellen Kostenvorschlag
Im Nachbarschaftsrecht bezeichnet der Begriff "Grenzbebauung" das Errichten von Gebäuden oder Anlagen direkt an der Grenze zum Nachbargrundstück. Dies kann sowohl Wohngebäude als auch Garagen, Carports oder Gartenhäuser betreffen.
Die häufigsten rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit Grenzbebauungen im Nachbarschaftsrecht sind:
1. Einhaltung der Grenzabstände: Oft gibt es Streitigkeiten darüber, ob die vorgeschriebenen Grenzabstände eingehalten wurden.
2. Überbau: Wenn ein Gebäude über die Grundstücksgrenze hinaus gebaut wurde, kann dies zu Konflikten führen.
3. Lichteinfall: Wenn durch die Grenzbebauung der Lichteinfall auf das Nachbargrundstück beeinträchtigt wird, kann dies zu rechtlichen Problemen führen.
4. Sichtbehinderung: Eine Grenzbebauung kann die Sicht auf die Straße oder das Nachbargrundstück behindern und so zu Streitigkeiten führen.
5. Lärm- und Geruchsbelästigung: Durch die Nähe zur Grenze können Lärm und Gerüche, die durch die Nutzung des Gebäudes entstehen, leichter auf das Nachbargrundstück gelangen und dort zu Beschwerden führen.
6. Bau ohne Genehmigung: Der Bau einer Grenzbebauung ohne die erforderliche Baugenehmigung kann zu rechtlichen Problemen führen.
7. Schäden am Nachbargrundstück: Wenn durch die Grenzbebauung Schäden am Nachbargrundstück entstehen, kann dies zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen.
8. Zugang: Probleme können auch entstehen, wenn der Zugang zur Grenzbebauung über das Nachbargrundstück führt und es zu Streitigkeiten über das Wegerecht kommt.