Die KFZ-Versicherung im Versicherungsrecht bezieht sich auf den Versicherungsschutz für Kraftfahrzeuge und deren Halter. Sie besteht in der Regel aus der gesetzlich vorgeschriebenen KFZ-Haftpflichtversicherung, die Schäden abdeckt, die durch das eigene Fahrzeug an Dritten verursacht werden. Optional können KFZ-Halter zusätzlich eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung abschließen, die auch Schäden am eigenen Fahrzeug abdeckt.
Die häufigsten rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit der KFZ-Versicherung im Versicherungsrecht sind:
1. Nichterfüllung der Versicherungspflicht: Jeder Fahrzeughalter ist gesetzlich verpflichtet, eine KFZ-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Wer ohne diese Versicherung fährt, macht sich strafbar.
2. Falsche Angaben bei Vertragsabschluss: Wer bei Abschluss der Versicherung falsche Angaben macht, riskiert, dass die Versicherung im Schadensfall nicht zahlt.
3. Streitigkeiten über die Höhe der Versicherungsleistung: Oft gibt es Unstimmigkeiten darüber, wie hoch die Entschädigung im Schadensfall sein sollte.
4. Kündigung des Vertrags durch den Versicherer: In bestimmten Fällen kann der Versicherer den Vertrag kündigen, zum Beispiel wenn der Versicherungsnehmer seine Beiträge nicht zahlt.
5. Probleme bei der Regulierung von Schäden: Oft gibt es Streitigkeiten darüber, ob ein Schaden von der Versicherung übernommen wird und in welcher Höhe.
6. Unklarheiten bei der Einstufung in Schadenfreiheitsklassen: Die Höhe der Beiträge für die KFZ-Versicherung hängt unter anderem von der Schadenfreiheitsklasse ab. Hier kann es zu Unstimmigkeiten kommen.
