Abzocke im Internet

Abzocke im Internetrecht bezieht sich auf betrügerische Praktiken, bei denen Internetnutzer durch irreführende oder verschleierte Informationen dazu gebracht werden, für Dienstleistungen oder Produkte zu zahlen, die entweder wertlos, nicht existent oder nicht wie beworben sind.

Die häufigsten rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit Internet-Abzocke sind:

1. Abo-Fallen: Hierbei werden Nutzer dazu verleitet, unbeabsichtigt kostenpflichtige Abonnements abzuschließen.
2. Phishing: Betrüger versuchen, sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu stehlen.
3. Falsche Gewinnspiele: Nutzer werden mit dem Versprechen hoher Gewinne gelockt, müssen aber zuerst Gebühren zahlen oder teure Hotlines anrufen.
4. Scamming: Hierbei werden Nutzer durch gefälschte Liebesbekundungen oder Hilferufe dazu gebracht, Geld zu überweisen.
5. Falsche Online-Shops: Betrüger erstellen gefälschte Verkaufsseiten, um Zahlungen für nicht existente Produkte zu erhalten.
6. Identitätsdiebstahl: Persönliche Daten werden gestohlen und missbraucht, oft für betrügerische Zwecke.
7. Schadsoftware: Viren oder Trojaner werden genutzt, um an persönliche Daten zu gelangen oder Systeme zu beschädigen.
8. Unlautere Geschäftspraktiken: Irreführende oder aggressive Verkaufstaktiken, die gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen.