Provision im Immobilienrecht

Die Provision im Immobilienrecht, oft auch als Maklerprovision oder Maklercourtage bezeichnet, ist die Vergütung, die ein Immobilienmakler für seine Dienstleistungen erhält. Diese Dienstleistungen können die Vermittlung von Kaufverträgen, Mietverträgen oder anderen Verträgen im Zusammenhang mit Immobilien umfassen. Die Höhe der Provision ist oft ein Prozentsatz des Kauf- oder Mietpreises und wird in der Regel bei Abschluss des vermittelten Vertrags fällig.

Häufige rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Provision sind:

1. Unklarheiten über die Höhe der Provision: Die Höhe der Provision sollte im Maklervertrag klar geregelt sein. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es zu Streitigkeiten kommen.
2. Streitigkeiten über die Fälligkeit der Provision: Die Provision wird in der Regel bei Abschluss des vermittelten Vertrags fällig. Wenn der Vertrag jedoch nicht zustande kommt, kann es zu Streitigkeiten über die Fälligkeit der Provision kommen.
3. Probleme mit der Doppelprovision: Ein Makler darf nicht von beiden Parteien (Käufer und Verkäufer oder Mieter und Vermieter) eine Provision verlangen, es sei denn, dies wurde ausdrücklich vereinbart.
4. Streitigkeiten über die Wirksamkeit des Maklervertrags: Wenn der Maklervertrag nicht wirksam zustande gekommen ist, kann dies zu Problemen mit der Provision führen.
5. Probleme mit der Nachweis- oder Vermittlungsleistung: Um eine Provision zu erhalten, muss der Makler eine Nachweis- oder Vermittlungsleistung erbracht haben. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es zu Streitigkeiten kommen.