Allerdings haben wir keinen Antrag auf Insolvenz gestellt, da wir zum einen immer der Überzeugung waren, aus diesen Liquiditätsengpässen uns heraus zu manövrieren und zum anderen Familienangehörige bei Geschäftsgründung Bürgschaften bei Banken für uns abgeschlossen haben, denen wir uns auch moralisch verpflichtet fühlten, alles menschenmögliche zu unternehmen, die Firma zu retten. ... Ich sag mal so: Hätten wir den Richtlinien entsprechend fristgemäß Insolvenzantrag gestellt, wäre ein weitaus größerer Schaden entstanden, da die Gläubiger aufgrund unserer Vermögenslosigkeit auf ihren Forderungen "sitzengeblieben" wären. Unsere Strategie, einen Insolvenzantrag zu verweigern, und unsere Verpflichtungen, durch oben angesprochene Maßnahmen, langfristig auf "null" zurück zu führen, gibt uns im Endeffekt doch recht.