Seit Jahren organisiere ich in freier Mitarbeit (Dienstleistervertrag) eine große Jahreskonferenz.Bisher stets erfolgreich und konfliktfrei, aber der Wechsel im Vorstand des Trägervereins (= Auftraggeber) sorgt nun erstmals für Ärger: Meinem Selbstverständnis nach bin ich nach vertraglich vereinbartem Leistungskatalog selbständig bei der Ausführung meiner Aufgaben, stimme aber alle Schritte ab. Nun muß ich mich mit einem Auftraggeber auseinandersetzen, der mich behandelt wie eine abhängig Beschäftigte, meine Texte, die ich natürlich mit dem Auftraggeber abstimme,ohne Rücksprache verändert und weitergibt, Kritik persönlich herabsetzend äussert, mich im Aussenverhältnis bloß stellt, indem er z.B. Artikel, die ich namentlich, aber abgestimmt über die Konferenz schreibe, zurückholt, weil ermeint, das dürfe ich nur nach Genehmigung?).