Dazu folgende weitere Frage zu <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2338.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2338 BGB: Pflichtteilsbeschränkung">§ 2338 BGB</a>: Das Problem ist ja, dass die Voraussetzungen des <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2338.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2338 BGB: Pflichtteilsbeschränkung">§ 2338 BGB</a> – also beispielsweise der Tatbestand der Überschuldung (Schulden übersteigen die Aktiva) - sowohl zum Zeitpunkt der Errichtung des Testaments durch den Erblassers und auch zum Zeitpunkt des Todes des Erblassers vorliegen müssen, ansonsten ist die Beschränkung nach <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2338.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2338 BGB: Pflichtteilsbeschränkung">§ 2338 BGB</a> unwirksam. ... Die Frage ist, ob man für diesen (Ausschlagung durch den Erben nach <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2306.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2306 BGB: Beschränkungen und Beschwerungen">§ 2306 BGB</a> und Verlangen des Pflichtteils) Fall (also für diese Eventualität: man kann ja nicht voraussehen, ob der Erbe von der Ausschlagungsmöglichkeit nach <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2306.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2306 BGB: Beschränkungen und Beschwerungen">§ 2306 BGB</a> Gebrauch macht) für den dann anfallenden Pflichtteilsanspruch eine Beschränkung, die sich dann exakt an <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2338.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2338 BGB: Pflichtteilsbeschränkung">§ 2338 BGB</a> (und mit der Überschuldung begründet wird) orientiert, anordnen. ... Die Wirksamkeit der Anordnung kann zunächst nicht deshalb in Frage gestellt werden, weil <a class="textlink" rel="nofollow" href="http://dejure.org/gesetze/BGB/2338.html" target="_blank" class="djo_link" title="§ 2338 BGB: Pflichtteilsbeschränkung">§ 2338 BGB</a> vorschreibt, daß dem in guter Absicht Enterbten im Fall der Ernennung eines Testamentsvollstreckers der Reinertrag des ihm Hinterlassenen zur freien Verfügung bleiben muß.