Sehr geehrte Damen und Herren, mein Mann ist nunmehr seit ca. 14 Wochen krank (Burnout mit daraus resultierende Nervenschäden) und wird nun seit einiger Zeit bei anberaumten Personalgesprächen immer wieder unter Druck gesetzt: - ob er denn nicht mal wieder arbeiten wolle - er "versaue" die Statistik (Personalausfall - Krankentage und daraus resultierende Zusatzkosten [als Monteur wird er bei Abwesenheit durch externe Dienstleister ersetzt]), das könnte zur Standortschließung führen - er stünde auf der Abschussliste - wenn er wieder in die Arbeit käme, dann könne er seinen bereits Anfang des Jahres beantragten/vereinbarten Urlaub vergessen (dieser Urlaub ist uns allerdings wichtig, da er die Kindergartenschließung überbrücken soll und ich keinen Urlaub bekomme) - wenn er wieder in die Arbeit käme, würde er in nächster Zeit nur noch auf Montage (mit Übernachtungen) arbeiten (obwohl er hier vor Ort im Moment durch Fremdfirmen ersetzt wird und die ja, wie oben angeführt, "die Statistik versauen") Mein Mann ist nun hin und her gerissen, ob er diesem Druck nachgeben, d. h. ab nächster Woche ggf. auch gegen den Rat des Arztes wieder arbeiten gehen soll, oder soll er sich nicht beeindrucken lassen und ggf. auf konkrete Maßnahmen/Repressalien des Arbeitgebers warten? Wie sehen Sie die Sachlage? Der oben beschriebene Zustand ist, wie Sie sich vorstellen können, natürlich kaum förderlich für die Genesung bei Burnout.