11.2.2012
von Rechtsanwältin Jutta Petry-Berger
eine grundstücks gbr (a und B und C) kauft ein ein grunstück. diese gesellschafter sind im grundbuch eingetragen als a,b,c gbr. jahre später überträgt c seinen gbr anteil (nicht vollständig) auf d. über c wurde jahre später das insoverfahren eröffnet. lt. gbr vertrag scheidet er bei insolvenzeröffnung aus der gbr kraft vertrag aus. ihm steht ein abfindungsanspruch zu. mit eröffnung des insolvenzverfahren wurde auch eine verfügungssperre über den gbr Anteil von c im grundbuch eingetragen. nun beabsichtigt die gbr das grundstück zu verkaufen, obwohl d noch nicht im grundbuch eingetragen ist und der insolvente gesellschafter c noch im grundbuch als gesellschafter eingetragen ist. inwieweit muss man den insolvenzverwalter einbeziehen, bzw. kann er den verkauf blockieren oder verhindern, z.b. durch anfechtung der vor jahren gemachten anteilsübertragung. das grundstück war bei der anteilsübertragung von c auf d wertschöpfend belastet. da wir gehört haben, dass gerne angefochten wird, ist dies auch eine praktische frage, wie man in dieser situation ein grundstück verkaufen kann.