mein opa ist verstorben, seine frau verstarb schon vor 10 jahren. die erbschaft ging im einverständnis seiner beiden töchter komplett an ihn. die schwester meiner mutter hat ihn in den letzten fünf jahren in ihrem haus gepflegt. hierzu wurde seine monatliche rente sicherlich nahezu aufgebraucht. meine mutter und ihre schwester leben seit jahren im streit. noch vor 5 jahren hatte mein opa ein barvermögen von 30.000 euro. vor zwei jahren hat er sein haus für 50.000 euro verkauft (notariell verbrieft). er hatte keine ausgaben, ausser der lebenshaltung. wie gesagt war hierfür und für die ihm entgegengebrachte pflege seine rente mit sicherheit ausreichend. noch vor ca. 3 monaten hat er meiner mutter erzählt, dass er nicht wisse, wo sein geld geblieben sei. diese aussage ist allerdings mit vorsicht zu genießen, da er zu diesem zeitraum mit 94 jahren schon recht senil war. die finanzverwaltung für mein opa oblag mit allen vollmachten der schwester meiner mutter. meine eltern haben den verdacht, dass mein opa in seinen letzten lebensmonaten entmündigt wurde. ein testament hat er nicht erstellt. nun zu meinen fragen: - was sollten meine eltern von sich aus unternehmen? - sind fristen einzuhalten? - angenommen, die konten meines opas seien alle leer, besteht überhaupt eine chance den pflichtteil zu erhalten?