Ob eine Verzichtserklärung vorliegt ist unklar Opa und Frau haben Enkelin und Sohn in einem Testament zu gleichen Teilen berücksichtigt Aus diesem „Gerechtigkeitssinn“ heraus haben auch beide entsprechende Vollmachten für die Konten Sohn forderte am Tag X von seinem Vater im Krankenhaus die Unterschrift unter ein Schreiben, in dem er berechtigt wurde die Vollmachten an sich zu nehmen Dies geschah ebenfalls am gleichen Tag im Beisein der Enkelin in der Wohnung vom Opa, der immer noch im Krankenhaus liegt die Enkelin hatte zu diesem Zeitpunkt keine Kenntnis von dem Schreiben und keine Vorstellung von den folgenden Ereignissen Mit dieser Vollmacht hob der Sohn von der Bank (Konto bekannt) am Tag X+2 eine erhebliche Summe in bar ab (der Sohn besitzt kein Konto auf seinen Namen) Wohl auch, um dies zu verschleiern, da er für seinen Lebensunterhalt nur die notwendige Grundversorgung erhält Großvater erbat von seiner Enkelin am Tag X+4 einen Kontoauszug und traute seinen Augen nicht – von dieser Barauszahlung wusste er nichts und hatte sie auch nicht gewünscht (er ist im vollem Besitz seiner geistigen Kräfte und Sinne) Ein Besuch beim Sohn durch die Enkelin am Abend des Tag x+4 brachte keinen Erfolg. Vielmehr wurde betont, man habe sich nur genommen was einem bereits seit dem Tod der Mutter (seit 10 Jahren) zusteht und man sei der Tochter und vor allem dem Staat (Erbschaftsteuer, Anrechnung auf eine eventuelle Pflege etc.) zuvorgekommen und sollte doch über diese Weitsichtigkeit froh sein Vielmehr wird sicherlich in den nächsten Monaten ein erheblicher Pflegeaufwand notwendig sein – der Großvater hatte sich die Hüfte gebrochen und musste sich anschließend einer Darm-OP unterziehen Geld hin, Geld her – der Sohn beteuert, er würde die Pflege des alten Herren übernehmen – hat dies in der Vergangenheit noch nie getan, würde das Geld dafür verwenden – tönt aber überall herum, er würde sich nun ein Wohnmobil kaufen und verreisen – wozu ein Auto – ach ja, er sollte natürlich für die Pflege des Vaters mobil sein, wahrscheinlich um auch mal vor seinem Haus zu schlafen und schnell erreichbar zu sein – ich vergaß – was ich aber auch vergessen habe, er hatte bereits am Tag X-10 von seinem Vater (er ist mittlerweile 94 Jahre) ein gebrauchtes Fahrzeug geschenkt bekommen, welches er bis zum heutigen Tag nicht auf seinem Namen zugelassen hat – warum auch, Opa bezahlt ja wegen einer Kriegsverletzung für das Kfz weder Steuern noch Versicherung. ... Wie kann man einem "nackten" Mann in die Tasche fassen - er wird das geld ja nicht unter dem Kopfkissen lagern?