Fristgemäß wurde meinem freund Anfang Mai die komplettsanierung und -modernisierung seiner wohnanlage angekündigt. die häuser bj. 1957 werden auf aktuellen standard gebracht (50 jahre lang wurde nur repariert, bis dato gibts zB keine steckdose im bad!). da es sich um eine große wohnungsbaugesellschaft handelt, gehen wir vorerst von vorschriftsmäßiger ankündigung sowie berechnung aus. vom zu erwartenden chaos mal abgesehen - erneuerung sämtlicher leitungen, sowohl elektro als auch wasser, neue fenster, umbau bad und heizung, etc. etc. steigt danach die warmmiete für 58 qm von jetzt 393 euro auf 519 euro...! für ihn mit einem netto von ca. 950 euro absolut nicht mehr tragbar. eine andere möglichkeit besteht daher nicht. er muss also per 31.7. ausziehen. bzgl. kündigungsfrist usw. ist eigentlich ja alles klar, das problem ist nur die finanzierung des umzugs, denn der war absolut nicht eingeplant - mein freund hat die wohnung ja erst vor 2 jahren nach trennung von seiner ehefrau bezogen und hatte nicht die absicht, jetzt schon wieder umzuziehen. es sind daher derzeit auch keine ausreichenden mittel für einen so kurzfristigen erneuten umzug vorhanden, geschweige denn kaution für die neue wohnung, renovierung usw. kann er diese - ohne diese umstände nicht notwendigen - aufwendungen beim jetzigen vermieter geltend machen, hat er vielleicht anspruch auf schadensersatz o. ä. und binnen welcher frist müsste der jetztige vermieter zahlen?