Ich habe vor einem jahr ein 19.000qm freizeitgrundstück in der stadt hof in bayern gekauft Das grundstück liegt an einem bach ca. 500m von einem bade/stausee entfernt Das grundstück ist seit wochen ohne ausserordentliche regenfälle zu fast 70% überflutet, teilweise knietief und nicht betretbar Bei recherche über den benachbarten stausee fand ich heraus, dass dessen wasserspiegel im winter gezielt um 2m gesenkt und 1,2 millionen kubikmeter wasser geleert wird über unseren bach um bei niedrigwasser einen größeren fluß an dessen ende aufzufüllen Dieses wasser überflutet offensichtlich gerade mein land seit wochen, das geht seit ende der 70er jahre so Im grundbuch ist nichts eingetragen über irgendwelche durchleitungs- oder überflutungsrechte der stadt bezüglich meines grundstückes Meine frage: Ist es zulässig, das fast 2 ha große grundstück eines nachbarn/anliegers ohne vorliegendes grundrecht und dessen zustimmung jahr für jahr auf wochen oder gar monate knietief zu überfluten? ... Kann ich schadensersatz fordern oder entschädigung für die unerlaubte nutzung meines grundstückes als "ablaufreservoir" oder - viel lieber - die stadt auffordern/verklagen, das ufer des baches so aufzuschütten und zu befestigen, dass er sich nicht in mein grundstück ergiesst jahr für jahr? Die stadt hat beim verkauf vor einem jahr von ihrem vorkaufsrecht an gewässer anliegenden grundstücken ausdrücklich keinen gebrauch gemacht Wenn mein grundstück für die unterhaltung des stausees als wasserreservoir soooo wichtig ist, dann hätte die stadt halt selbst kaufen müssen ...