Sehr geehrter Fragesteller,
Sie sollten im notariellen Grundstücksübergabevertrag darauf achten, dass klar gestellt wird, dass die an Sie zu zahlenden 80.000 Euro als Schenkung Ihrer Mutter an Sie zu sehen sind, nicht als Schenkung Ihrer Schwester (wegen der Steuerfreibeträge). Wenn Sie dem Notar dieses Anliegen schildern, wird er bei der Vertragsgestaltung darauf achten. Dazu dürfte es sinnvoll sein, dass Sie alle drei den Vertrag abschließen, denn so erwerben Sie einen direkten Anspruch.
Gleichwohl empfehle ich Ihnen, den endgültigen Wortlaut des Notarvertrages VOR der Unterzeichnung noch von einem Steuerberater vor Ort prüfen zu lassen, da es bei derartigen Dingen auf jedes Wort ankommen kann.
Hinsichtlich der Absetzbarkeit der monatlichen Zahlungen habe ich erhebliche Zweifel, ob sich das Finanzamt darauf einlassen wird, denn schließlich hat sich Ihre Mutter durch die Schenkung selbst "bedürftig gemacht", so dass die Unterstützungszahlungen nicht zwingend notwendig wären.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Plewe
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