hallo und guten tag, ich habe eine 24-monats-fitness-studiovertrag geschlossen, den ich jedoch nach wenigen monaten aus zeitlichen gründen nicht mehr nutzen konnte. hoffend darauf, dass eine außerordentliche kündigung akzeptiert wird habe ich per einschreiben gekündigt, meine beiden zugangskarten mit zurückgeschickt und den bankeinzug widerrufen. das studio hat darauf nicht reagiert (einschreiben wurde ordnungsgemäß zugestellt) und auch weiter abgebucht. schließlich habe die beiden nach der kündigung noch eingezogenen beiträge mit widerruf zurückgehen lassen und gleichfalls meine bank über den einzugswiderruf informiert. das studio hat auf all dies nach wie vor nicht reagiert, stattdessen kam eine zahlungsaufforderung von der creditreform über die restsumme des 24-monatsvertrages verbunden mit gut 100,00€ kosten. ich habe nach dort die außerordentliche kündigung erörtert und gleichfalls den mir unangemessen erscheinenden kosten widersprochen (nach meinem dafürhalten hätte das studio ja auch selbst reagieren können statt den kostenprovozierenden umweg über ein inkasso-unternehmen zu machen). von der creditreform erfolgte gleichfalls keine reaktion, ich habe noch zweimal an die sache erinnert - ohne erfolg. schließlich erging - veranlasst von einer anwaltskanzlei - ein mahnbescheid, gegen den ich widerspruch eingelegt und gleichzeitig mit der anwaltskanzlei versucht habe, eine vernünftige lösung herbeizuführen. diese kanzlei legt einen äußerst rüden ton an den tag und teilt mit, ''es gäbe nichts zu kündigen'' und folglich bestünde auch keine veranlassung auf die hiesige kündigung zu reagieren. ich müsse schlicht und ergreifend zahlen. ich habe eine vergleichszahlung angeboten, die abgelehnt wurde. mir wird anheimgestellt, den mahnbescheidswiderspruch zurückzuziehen und sofort hauptforderung und alle kosten nebst zinsen zu zahlen, andernfalls müsste ich mich wohl von ''höher sitzenden amtspersonen in schwarzer robe'' verurteilen lassen, was dann richtig teuer werde... besagtes fitness-studio habe schon zahlreiche solcher klagen erfolgreich gegen kunden geführt, die den vertrag vorzeitig kündigen wollten. mir ist durchaus bewusst, dass ich in der vorliegenden konstellation nicht nach ''lust und laune'' aus einem 24-monatsvertrag aussteigen kann. dazu nun meine fragen: 1. hat das fitness-studio nicht eine gewisse mitwirkungspflicht an der sache; sprich: hätte dieses mir nicht durch investition einer email oder briefmarke mitteilen können, meine außerordentliche kündigung nicht zu aktzeptieren, statt den extrem kostenprovozierenden umweg via inkasso, anwalt und mahnbescheid zu machen?