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Privatkontoüberweisung auf GmbH Konto gebucht

10. Februar 2015 17:08 |
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Steuerrecht


Beantwortet von

Rechtsanwältin Liubov Zelinskij-Zunik, M.mel.

Zusammenfassung

Bestellung und Vertretungsmacht der Geschäftsführer

Geschäftsführer 1 zahlt an Geschäftsführer von Privatkonto zu Privatkonto Geld für die Eröffnung eines Brillengeschäftes welches auf den Namen von Geschäftsführer 1 angemeldet ist. Geschäftsführer 1 lässt Steuerberater Gelder über Kasse ohne Unterschrift zu Lasten Geschäftsführer 2 buchen auf GmbH Konto buchen. Für diese GmbH sind beide Geschäftsführer da geplant war ein Brillengeschäft zu betreiben.

De facto handelt es sich um das Brillengeschäft welches Geschäftsführer 1 angemeldet hat und das auf ihn als Einzelunternehmer läuft.

Steuerberater weigert sich nunmehr beharrlich die Privatzahlungen vom GmbH Konto zu streichen und will Zustimmung beider Geschäftsführer. Zustimmung zur erstmaligen Buchung hat er aber bei Geschäftsführer 2 nie eingeholt, sondern hat auf Verlangen von GF1 gehandelt.

Sehr geehrter Fragesteller,

Ihre Anfrage möchte ich Ihnen auf Grundlage der angegebenen Informationen verbindlich wie folgt beantworten:


Ausgangsdaten:
Es gibt eine GmbH mit 2 Geschäftsführern
Es soll eine Zahlung erfolgen von der Kasse der GmbH an Geschäftsführer 2 (als Privatentnahme) und dann (ohne dass der Geschäftsführer 2 das Geld tatsächlich bekommt) an das Konto der GmbH , wofür der Steuerberater die Zustimmung (Unterschrift) des Geschäftsführers 2 anfordert.

Ihrer Ansicht nach, sei die Zustimmung nicht erforderlich, sie habe auch bei der Buchung von Privatkonto des Geschäftsführers 1 zu Privatkonto des Geschäftsführers 2 nicht vorgelegen.

Antwort:
Allein entscheidend ist hier, ob die beiden Geschäftsführer einzeln (dann keine Zustimmung (Unterschrift) des anderen Geschäftsführers erforderlich) oder zusammen vertretungsberechtigt sind (dann doch). Das steht in Ihrem Vertrag bei GmbH Gründung.

Falls Sie zusammen vertretungsberechtigt sind:

Selbst wenn bei der 1. Zahlung/Buchung die Unterschrift des Geschäftsführers nicht vorlag liegt ein Fehler vor. Das bedeutet aber nicht, dass auch in diesem Fall man so verfahren darf.





Ich hoffe, Ihre Frage verständlich beantwortet zu haben und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Bei Unklarheiten können Sie die kostenlose Nachfragefunktion benutzen.

Mit freundlichen Grüßen

Rückfrage vom Fragesteller 10. Februar 2015 | 17:55

bitte beantworten sie meine Frage! sieh haben sie komplett falsch verstanden. Bitte nochmals genau lesen und beantworten

Geschäftsführer 1 überweist von Privatkonto auf Privatkonto Geschäftsführer 2. Dies lässt er dann den Steuerberater als Forderung gegen GF 2 buchen. Steuerberater nimmt Buchung nicht zurück und beruht sich darauf dass beide Zustimmen müssen. GF 2 hat dieser Buchung aber nie zugestimmt!

Antwort auf die Rückfrage vom Anwalt 10. Februar 2015 | 18:55

Zuerst haben Sie geschrieben: „Geschäftsführer 1 lässt Steuerberater Gelder über Kasse ohne Unterschrift zu Lasten Geschäftsführer 2 buchen auf GmbH Konto buchen". Jetzt heißt es: „Dies lässt er dann den Steuerberater als Forderung gegen GF 2 buchen". Außerdem: „Steuerberater nimmt Buchung nicht zurück". Welche Buchung?, er wollte doch grade nicht buchen, weil die Zustimmung fehlt. Auch wenn Sie jetzt den Sachverhalt anders schildern, komme ich zum gleichen Ergebnis, wie oben.

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