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Fragen zu Provision bei eigener Kündigung

14. Februar 2023 11:18 |
Preis: 65,00 € |

Arbeitsrecht


Beantwortet von


in unter 2 Stunden

Schönen guten Tag,

ich arbeite seit >10 Jahren als Key Account Manager bei einer amerikanischen Company. Es ist an der Zeit und ich plane in diesem Jahr eine neue Herausforderung zu finden.

Da ich im Vertrieb arbeite, splittet sich mein Gehalt auf in Fixum und Provision. Unsere Provisionsstruktur ist seit 4 Jahren so aufgestellt, dass wir für einen Vertrag mit einem prozentuellen Anteil an der Rechnungsstellung beteiligt sind und mit einem anderen Prozentsatz erhalten wir Provision für die tatsächlich verbrauchten Produkte.

Als Mediaunternehmen verkaufen wir u.a. Anzeigen. Große und kleine Kontingente sind die Regel. Monatlich betrachtet die Buchhaltung, wie viele Anzeigen tatsächlich im Vormonat verbraucht wurden pro Unternehmen, wofür wir dann in dem Moment ebenfalls Provision erhalten.

Die Laufzeit für solche Verträge beträgt i.d.R. 12 Monate.

Wenn ich z.B. jetzt im Februar solche Verträge schliesse und z.B. im Juni bei der Company aufhören würde, gingen mir 7 Monate Provision auf die noch zu verbrauchenden Produkte verloren.

Wie kann ich sicherstellen, dass ich diese Provision trotzdem ausgezahlt bekomme, da ich ja entsprechende Arbeit geleistet habe? Welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung, um das zu beeinflussen?

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße

14. Februar 2023 | 11:49

Antwort

von


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Sehr geehrte Fragestellerin,

meines Erachtens haben Sie den Provisionsanspruch auch trotzdem, da Sie die entsprechende Leistung ja gebracht haben.

Es spricht aber nichts dagegen, dies im Vertrag klarer zu regeln:

„ Dem AN steht die Vereinbarte und erarbeitete Provision auch über die Beendigung des Arbeitsvertrages hinaus zu.

Insofern steht dem AN auch ein Auskunftsrecht über die erreichte Leistung zu."

Der AG könnte dies ja auf max bis 6 Monate nach Beendigung begrenzen.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Wilke

Rechtsanwalt



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