Ich schloss 2007 eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab.Da mein Vertreter beim Ausfüllen des Antrags relativ oberflächlich auf die Gesundheitsfragen einging und ich mich zu diesem Zeitpunkt für einen völlig gesunden Menschen hielt,verneinte ich diese,da mir die Wichtigkeit leider nicht bewusst war.Zum Verhängnis soll mir heute die Frage werden,in der ich nach Krankheiten,Beschwerden oder nach ambulanten Untersuchungen in den letzten 5 Jahren durch Ärzte gefragt wurde.Diese verneinte ich leider,da ich für meine Begriffe in den letzten Jahren nur ab und zu mit Bagatellerkrankungen beim Arzt war,wovon ich die meisten schon nicht einmal mehr wusste.Oktober 2007 erkrankte ich an Tuberkulose.Ich war 7 Monate arbeitsunfähig.Als ich die festgelegte Rente für 6 Monate beantragte,wurden bei meiner Hausärztin die letzten 5 Jahre durchforscht.Daraufhin erhielt ich die Ablehnung der Leistung sowie den Rücktritt vom Versicherungsvertrag.Es wurde mir "Täuschungsabsicht" unterstellt,da ich "den Eindruck völlig gesunder Verhältnisse vermittelte".Erwähnt wurden: 2004 1mal Migräne, 2005 2mal Migräne.Welche,auch im Arztprotokoll festgehalten,nur in der Pillenpause war.Ich muss betonen,dass ich keineswegs ein Migränepatient bin,was mir auch meine Ärztin bestätigte.Seit ich die Pille absetzte,war ich seit Juli 2005 nie wieder wegen Migräne beim Arzt.Desweiteren Februar 2006 einmalig Absencen.Hervorgerufen durch einen Todesfall.Zu diesem Zeitpunkt ging es mir nicht so gut.Doch diese Beschwerden hatten sich bereits zum Zeitpunkt des Termins beim Facharzt erledigt,so dass ich diesen Termin nicht einmal mehr wahrnehmen musste.Desweiteren 2006 einmalig Tendinitis.Auch daran konnte ich mich längst nicht mehr erinnern.Wahrscheinlich im Zusammenhang damit wurde zum gleichen Zeitpunkt 2006 eine Lumbalgie genannt,wo ich garnicht mehr weiß oder wusste,womit ich da beim Arzt war.Wahrscheinlich eine für mich unbedeutende Verspannung.Als letztes wurde eine Tachycardie genannt.Erhöhter Pulsschlag,hervorgerufen durch einen zu diesem Zeutpunkt grippalen Infekt.Auch diese Beschwerden hatte ich vorher nie und auch danach nie wieder.Nun meine Frage:Ist der Versicherer dazu berechtigt,die Leistung abzulehnen und vom Vertrag zurückzutreten,wo ich der Meinung bin,dass dies nur geschehen ist,da die Röntgenbilder und die Arztberichte durch die Tuberkulose nichts allzu positives verheißen.Ansonsten aber war ich doch immer ein gesunder Mensch.Dies bestätigte im Nachhinein auch meine Ärztin,als ich ihr von der Sache erzählte.Auch sie sagte,dass sie immer angegeben hätte,dass es sich immer nur um Bagatellerkrankungen handelte.Sie sagte auch,dass doch jeder in 5 Jahren mal beim zum Arzt geht und man sich das doch garnicht merken kann.Ich finde,wenn man bei möglichem Leistungsanspruch soo großen Wert auf solche Dinge legt,dann sollte man solch ein Gesundheitsblatt auch vom Arzt ausfüllen lassen.Wie kann ich mich nun verhalten?