Schreiben von einer Inkassofirma

Question

Hallo,
ich wende mich an Sie, da ich seit etwa zwei Monaten wiederholt E-Mails von einer Inkassofirma erhalte, die von mir die Zahlung eines Betrags für zwei Eintrittskarten fordert. Angeblich sollen diese Karten in Singapur bestellt worden sein.
Ich habe jedoch nie eine solche Bestellung aufgegeben und war auch nie in Singapur. Zwar wurde meine E-Mail-Adresse bei der Bestellung verwendet, jedoch ist die hinterlegte Handynummer nicht meine. Bei der Zahlungsaufforderung steht nur mein Name keine Adresse.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich weiter vorgehen soll. Soll ich auf die E-Mails der Inkassofirma reagieren und die Forderung bestreiten oder diese Nachrichten ignorieren? Besteht für mich ein rechtliches Risiko, wenn ich nicht antworte? Ich habe auch noch nie einen Brief bekommen von irgendeiner Firma...

Rechtsanwalt Peter Eichhorn · Accepted Answer

Antwort vom Rechtsanwalt: Sehr geehrter Ratsuchender,    lassen Sie mich Ihre Frage, ohne den Inhalt oder die "Aufmachung" der Mails zu kennen, wie folgt beantworten.    Es verbessert Ihre Situation aktuell nicht, wenn Sie denen mitteilen, dass keine Forderung besteht.    Handelt es sich um einen Betrugsversuch, initiiert durch die "Betreiber" des "Inkassounternehmens", ist jede Antwort schädlich.    Handelte es sich um eine echte Inkassofirma, die lediglich eine nicht bestehende Forderung für eine andere Firma geltend macht, könnten Sie das mit einer einfachen Nachricht klarstellen, ohne weitere &lpar;persönliche&rpar; Daten bekanntzugeben.    Zudem können Sie Strafanzeige stellen.    Es besteht kein rechtliches Risiko, wenn Sie nicht antworten.  Erst wenn Sie einen gelben Umschlag &lpar;vom Gericht&rpar; erhalten sollten, müssten Sie tätig werden.    Sie sollten auf die E-Mails nicht antworten.    Mit freundlichen Grüßen    Peter Eichhorn  Rechtsanwalt

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Inkasso, Mahnungen

Rechtsanwalt Peter Eichhorn

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