folgendes Problem: Y arbeitet mit einer anderen Kollegin zusammen. Beide haben unterschiedliche Vorgesetzte. Aus heiterem Himmel wurde Y unterstellt zu mobben. Die beiden Vorgesetzten glaubten ohne Y zu befragen den Anschuldigungen und setzten Y unter Druck, drohten indirekt mit Verlust des Arbeitsplatzes, da auch Zeugen (vermutlich gute Freunde des angeblichen Opfers) für den Vorgang existieren würden. Das Problem ist, dass die ganze Aktion nur dazu dient, Y einzuschüchtern und loszuwerden, mit der Gewissheit, das mehrere Personen gegen einen antreten. Inzwischen werden immer neue Vorwürfe gegen Y erhoben. Auf Nachfrage beim Betriebsrat hieß es, ihm seien die Hände gebunden und er könne nix machen und die Geschätsführung halte zu der Mehrheit, da das Gegegnteil nicht zu beweisen sei.
Besteht überhaupt eine Chance (angesichts der Tatsache,dass keine Zeugen existieren) dem Spuk juristisch ein Ende zu bereiten.
Desweiteren verweise ich auf Literatur zu diesem Thema: Mobbing- Rechtsschutz. Verlag C.F. Müller (C.F.Jur.), Heidelberg, Erscheinungsdatum: April 2004; ISBN: 3-811418564
In der Tat wird es aber äuerst schwierig, wenn Sie keine Zeugen haben. Trotz allem sollte der Betriebsrat sich nicht einfach so herausreden. Um die Gespräche mit Ihrem Arbeitgeber zu führen, sollten Sie einen Anwalt einschalten.