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Klickbetrug bei Google Ads

20. Januar 2025 07:55 |
Preis: 47,00 € |

Strafrecht


Beantwortet von

Sehr geehrte Damen und Herren. Mein Hotel nutzt Google Ads seit 2020 und ich habe die ganze Zeit über regelmäßig monatliche Rechnungen aus dieser Kampagne für die Platzierung meiner Anzeigen im Internet bezahlt. Im Jahr 2020 habe ich zwei Werbekampagnen auf der Google Ads-Plattform erstellt, deren einzige Aufgabe darin bestand, die Website des Hotels zu besuchen. Das heißt, es wurde nur die URL meiner eigenen Website auf der Wix-Plattform angegeben. Leider habe ich die ganze Zeit über die Qualität und Genauigkeit der Arbeit dieser, wie es mir schien, anständigen und seriösen Organisation nicht überprüft. Im Dezember 2024 hatten wir aufgrund der ausgebrochenen Wirtschaftskrise praktisch keine Gäste im Hotel, aber dennoch überraschte mich eine weitere Rechnung von Google Ads mit der Höhe des zu zahlenden Betrags. Tatsache ist, dass ich vor kurzem die Wix Hotel-Anwendung auf meinem Smartphone installiert habe, die mich unter anderem über alle Besuche auf unserer Website informierte. Da es im Dezember praktisch keine derartigen Klicks auf unserer Website gab, war ich schockiert über die Information von Google Ads, dass es angeblich 3900 solcher Klicks gab! Ich kontaktierte einen IT-Experten und er riet mir, diese Informationen im Statistikbereich der Wix-Plattform zu überprüfen, auf der sich meine Website befand. Ich muss sagen, dass ich dem vorher keine Bedeutung beigemessen hatte und diese Kontrolltools daher nicht verwendete, da ich Google Ads als angesehenem Unternehmen mit weltweitem Ruf vollkommen vertraute. Die Zahlen, die ich im Statistikbereich meiner Website sah, schockierten mich, denn es stellte sich heraus, dass während der gesamten Zeit, in der ich mit Google Ads arbeitete, über dieses System (Google Paid Search) nur 1158 Klicks auf meine Website erfolgten, während das Google Ads-System von mir für 56800 Klicks eine Zahlung zu einem Preis von 0,17 Euro pro Klick erhielt. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Statistiken meiner Website wahre Informationen liefern, da ich im Dezember mit eigenen Augen nicht mehr als 200 verschiedene Klicks auf meinem Smartphone gesehen habe. Darunter nicht nur von Google Ads. Und laut Google Ads gab es 3900 solcher Klicks, was absurd ist! Außerdem konnte der IT-Experte meine Anzeigen überhaupt nicht finden, da sie aufgrund des niedrigen Preises pro Klick nicht einmal auf Seite 7-10 der Suchmaschine angezeigt wurden. Mit anderen Worten, das „respektierte Unternehmen" ist meiner Meinung nach ein gewöhnlicher Internetbetrüger. Während der gesamten Arbeitszeit habe ich Google Ads-Rechnungen in Höhe von 9925,25 Euro bezahlt, während ich für die Informationen im Statistikbereich meiner Internetseite nur 196,85 Euro an tatsächlichen Klicks erhielt. Das heißt, mir wurden einfach 9728,40 Euro gestohlen. Bitte beraten Sie mich, wie ich in diesem Fall am besten vorgehen soll.

21. Januar 2025 | 11:29

Antwort

von


(1255)
Meisenweg 14
41239 Mönchengladbach
Tel: 06172 5953008
Web: https://www.frag-einen-anwalt.de/anwalt/Rechtsanwalt-Valentin-Becker-__l108658.html
E-Mail:
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Guten Morgen,

es klingt nach einer ernsten Angelegenheit, bei der Sie möglicherweise betrogen wurden oder zumindest Opfer einer fehlerhaften Abrechnung oder eines Missverständnisses wurden.:

Bevor Sie mit externen Stellen kommunizieren, sollten Sie alle relevanten Beweise und Daten sammeln:
Laden Sie am Besten zunächst einmal die Berichte über Klicks, Kampagnenstatistiken und Abrechnungen von Google Ads herunter (monatliche Berichte, Gesamtkosten, Klickzahlen, etc.).
Erfassen Sie auch Screenshots oder Berichte aus der Wix-Plattform, die zeigen, wie viele Besuche tatsächlich auf Ihrer Website verzeichnet wurden.
Kommunikation: Dokumentieren Sie jede Korrespondenz mit Google oder anderen Parteien.
IT-Analyse: Bitten Sie Ihren IT-Experten, Ihnen eine schriftliche Stellungnahme über seine Analyse zu geben (z. B. dass Ihre Anzeigen aufgrund des niedrigen CPC nicht sichtbar waren).

Wenden Sie sich anschließend direkt an den Google Ads-Support, um die Diskrepanz zu klären:

Gehen Sie dabei auf die Google Ads-Hilfeseite und nutzen Sie den Support-Chat, das Kontaktformular oder die telefonische Hotline.
Beschreiben Sie das Problem detailliert, einschließlich der Diskrepanz zwischen den Google- sowie Wix-Zahlen und fordern Sie eine Überprüfung der Kampagnenleistung und der Abrechnung an, während Sie eine schriftliche Antwort von Google festhalten.

Einspruch gegen die Rechnungen einlegen:
Wenn Google keine zufriedenstellende Antwort gibt, können Sie gegen die Rechnungen Einspruch einlegen.
Senden Sie ein offizielles Schreiben an Google Ireland Ltd. (da Google Ads in Europa von Google Ireland betrieben wird), in dem Sie die Rückerstattung des überzahlten Betrags fordern.
Geben Sie dabei Ihre Kundennummer, die betreffenden Kampagnen und Ihre Beweise an.
Bitten Sie um eine Klärung innerhalb einer angemessenen Frist (z. B. 14 Tage).

Beschwerde bei Verbraucherschutzorganisationen:
Falls Google nicht kooperiert, können Sie sich an Verbraucherschutzstellen wenden:

Falls Sie in der EU ansässig sind, können Sie Unterstützung durch das EVZ beantragen (https://www.evz.de/index.html).
In Deutschland könnten Sie auch diese Stellen einbeziehen, falls Sie glauben, dass Google gegen faire Geschäftspraktiken verstoßen hat.: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/AnfragenBeschwerden/start.html


Falls keine Lösung erzielt wird, wäre ein Anwaltskollege für IT-Recht im Rahmen einer Vertretung anzuraten.
Legen Sie alle Beweise vor, um eine Rückerstattung zu beantragen. Der Anwaltskollege könnte Google formell zur Rückzahlung auffordern und im Zweifel eine Klage einreichen. Entsprechende Anwaltskontakte für eine Vertretung bei Ihnen vor Ort finden Sie etwa hier auf dieser Plattform oder auch unter: https://anwaltauskunft.de/anwaltssuche

Öffentliches Feedback:
Falls Sie keine Lösung finden bzw. vond en vorgenannten Schritten losgelöst, können Sie auch aufrichtiges öffentlich Feedback zu Ihrer Situation geben.


Alles in allem deutet der von Ihnen geschilderte Sachverhalt auf einen erheblichen Fehler oder ein Problem bei der Abrechnung durch Google Ads hin. Durch klare Beweissicherung, schriftliche Kommunikation und (falls notwendig) rechtliche Schritte können Sie sich aus meiner Sicht wehren.

Viele Grüße


ANTWORT VON

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