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Durchschnittl. Preisermittlung einer Wasserquelle in landwirtschaftl. Grundstück

| 24. April 2013 15:34 |
Preis: 40€ Historischer Preis
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Hauskauf, Immobilien, Grundstücke


Beantwortet von

Rechtsanwalt Tamas Asthoff

Zusammenfassung

Was ist der durchschnittliche Wert einer Wasserquelle auf einem landwirtschaftlichen Grundstück?

Der durchschnittliche Wert einer Wasserquelle auf einem landwirtschaftlichen Grundstück lässt sich nicht pauschal beziffern, da dieser von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu zählen unter anderem die Qualität und Ergiebigkeit der Wasserquelle, die Lage des Grundstücks, die Nutzungsmöglichkeiten des Wassers und die regionalen Gegebenheiten. Um den Wert einer Wasserquelle auf einem bestimmten Grundstück zu ermitteln, empfiehlt es sich, einen Sachverständigen oder Gutachter hinzuzuziehen, der eine individuelle Bewertung vornehmen kann.

Ich benötige eine durchschnittl. Wertangabe für eine Wasserquelle, die sich auf einer landwirtschaftl. Fläche befindet. Sie ist 100 Meter von der Ortschaft entfernt in ländlichem Gebiet. Vor 30 Jahren diente sie zur Versorgung von 5 landwirtschaftl. Betrieben, jetzt sind wir alle an der Hauptersorgung angeschlossen. Ein angrenzender Nachbar will das Grundstück kaufen. Wieviel Euro pro m2 darf ich mehr für dieses landw. Grundstück verlangen, damit die Wasserquelle mit bezahlt ist? Einen Durchschnittswert für den Mehrwert pro m2 benötige ich. Vergleichsurteile - wenn Ihnen möglich -, wären optimal. Diese müssten einen Mehrwert pro m2 enthalten; wie z.B. 2,00 €/m2 zusätzlich zum hiesigen Bodenrichtwert für landw. Flächen, der mir bekannt ist. Mit frdl. Grüssen und besten Dank im voraus!

Sehr geehrter Fragesteller,

Vielen Dank für die gestellte Frage.

Bitte beachten Sie, dass die Quelle nicht nur Vorteile mit sich bringt, sondern auch Verpflichtungen: Nach den Landeswassergesetzen, Naturschutzgesetzen u.s.w.sind dem Eigentümer besondere Pflichten auferlegt. Ggf. können sogar Kosten entstehen ( Abwassergebühr bei Nutzung; Erfordernis behördlicher Nutzungsgenehmigung usw.)

Auf der anderen Seite ist eine eigene Wasserquelle unter Umständen Gold wert. Die konkrete Wertangabe für Ihren speziellen Fall fällt aus der Ferne aber schwer; die Angabe der möglichen Wertsteigerung ist unter anderem davon abhängig, wie das Wasser überhaupt behördlich genutzt werden kann,also ob es naturschutzrechtliche Auflagen oder Einschränkungen gibt,wie die Quelle beschaffen ist usw..

Eine einschlägige Gerichtsentscheidung habe ich in Ihrer Frage nicht gefunden.

Gesetzliche Vorgaben gibt es erst recht nicht; es gilt die Privatautonomie.Sie können sehr wohl mit dem Qualitätsmerkmal "eigene Wasserquelle" werben- ich schlage vor, den Wert in Prozentzahlen zu erhöhen, beispielsweise 5-10 % Aufschlag aufgrund der Wasserquelle.

Sie fragen: Wieviel Euro pro m2 darf ich mehr für dieses landw. Grundstück verlangen, damit die Wasserquelle mit bezahlt ist? Antwort: Solange sie sich im Rahmen des örtlichen Bodenrichtwerts bewegen, können Sie soviel mehr verlangen, wie Sie für angemessen halten.

Mit freundlichen Grüßen aus Bielefeld
T.Asthoff

Bewertung des Fragestellers 25. April 2013 | 20:18

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