Ich hatte vor ein paar Jahren eine MPU wegen Fahrens unter Cannabis Einfluss. Habe eine MPU bekommen und diese nach halbjähriger Abstinenz mit Urin Nachweisen bestanden.
Nun gab es einen Vorfall im Januar diesen Jahres bei dem ein paar Bundespolizisten am Bahnhof auf mich zukamen und hinter mir auf dem Boden Cannabis ( Menge 1G) gefunden wurde. Ich habe alles verneint und nichts unterschrieben und gesagt mir würde es nicht gehören. Die Polizei hatte mich durchsucht, dabei meine Longpapes Packung gefunden und meine Personalien aufgenommen.
Nun kam vor ein paar Tagen (nach knapp 5 1/2 Monaten) ein Brief mit dem Inhalt:
Von der Verfolgung wird gemäß paragraph 31a Abs. 1 BtMG abgesehen.
Nun meine Frage: besteht die Möglichkeit das Ich noch einen Brief von der Führerscheinstelle bekomme in dem meine Fahreingnung in Frage gestellt wird und Ich ggf. eine Mpu machen muss? Müsste Ich bei lediglich nur einem ärztlichen Gutachten eine Haarprobe abgeben oder wird dann nur der Urin getestet? Zur Info habe ich seit dem Vorfall im Januar (5 1/2 Monate) nicht mehr konsumiert!
Vielen Dank vorab für eine aufklärende Antwort!
Sehr geehrter Fragesteller,
Ihre Anfrage möchte ich Ihnen auf Grundlage der angegebenen Informationen verbindlich wie folgt beantworten:
Grundsätzlich wird von der Verfolgung abgesehen, wenn die Tat gering ist. Allerdings kann die Führerscheinbehörde bei einem Hang zu Drogen (hier nachhaltiger immerwiederkehrender Konsum) trotzdem nocheinmal eine MPU fordern. Es reichen hierfür Anhaltspunkte.
Gehen Sie daher kurzfristig zur DROB und geben eine UK ab.
Ich hoffe, Ihre Frage verständlich beantwortet zu haben und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Bei Unklarheiten können Sie die kostenlose Nachfragefunktion benutzen.