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Falsche Verdächtigung _Anzeige wegen Unterschlagung _ Betrug

15. März 2009 14:54 |
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Familienrecht


Mein Mann führt einen erbitterten Rosenkrieg gegen mich.

Nach Einreichung des Scheidungsantrags meinerseits jetzt im März 09, wurde mir zugetragen, er hätte bei der örtlichen Staatsanwaltschaft , Anzeige wegen angeblicher Geldveruntreuung/Unterschlagung gegen mich erwirkt hat.

Ich habe noch keine Mitteilung darüber von der Staatsanwaltschaft bekommen.

Das heisst, er vermutet, ich hätte gespartes Geld von meinem Sparkonto abgehoben (Mai08) und ihn somit betrogen. Wir hatten immer getrennte Konten und er auf seinem Konto immer Leerstand, da er mit Geld einfach nicht haushalten konnte. Ich habe gespart (vom übrig gebliebenen Haushaltsgeld, wir hatten zwei Einkommen.) Er hat sein Geld immer verpulvert.

Das Sparkonto läuft nur auf meinen Namen. Wir hatten keine Gütertrennung.

Kann gegen mich ermittelt werden und kann ich ggf Anzeige nun gegen ihn erwirken?

Ich bedanke mich für Ihre Antwort.

MFG

Sehr geehrte Ratsuchende,

anhand Ihrer Darstellung beantworte ich Ihre Anfrage wie folgt:

Dass tatsächlich gegen Sie ermittelt wird, bezweifle ich sehr stark.

Grundsätzlich ist es so, dass man das Vermögen so verschieben kann, dass eine spätere Scheidung einen geringeren Zugewinn birgt.
Man kann also schon den anderen schädigen, dies müsste man schon Jahre im Voraus `planen` und auch die spätere Scheidung beabsichtigen.

Diese `Vorbereitungen` müssten in Absicht geschehen, um den anderen um seinen Zugewinn zu bringen.

Dies ist bei Ihnen schon nicht der Fall gewesen, auch können es wohl keine Riesenbeträge gewesen sein, die Sie abgehoben haben im 2008 (wenn eine Abhebung überhaupt tatsächlich stattfand).

Aus meiner Sicht müssen Sie nach Ihrer Schilderung hier nichts befürchten.

Was die Anzeige gegen Ihren Ex-Mann anbetrifft, so käme eine Verleumdung (§ 187 StGB ) in Betracht, wenn Ihr Mann mit der angeblichen Anzeige in der Öffentlichkeit `prahlt`.

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