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Scheinbarer Betrug

| 11. Mai 2009 16:23 |
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Kredite


Beantwortet von


in unter 1 Stunde

Guten Tag,
Ich hatte am 8. April einen persönlichen Beratungstermin mit einem Mitarbeiter einer Internet-Finanzvermittlungsfirma um einen Kredit abzuschliessen über 50.000 € um ein Gasthaus zu renovieren und zu eröffnen. Dieser Mitarbeiter hat sich dann mit mir und meinem Vater unterhalten und uns den Kredit unmissverständlich zugesichert (was er nach Aussage der Firma nicht darf).
Er sagte auch das Abwicklung und Auszahlung 10-14 Tage dauern würde. Nachdem ich 4 Wochen lang nichts von der Firma gehört habe ausser einer Mitgliedschaft in einer Wohnungsbaugenossenschaft, habe ich dort angerufen unter einer 0900er Nummer. Die Mitarbeiterin dort sagte mir dann das mein Antrag abgelehnt wäre und ich schriftlich benachrichtigt werden würde.
Danach habe ich wieder in der Firma angerufen und gefragt warum ich einerseits eine zusicherung bekäme und dann vier wochen später nachdem ich erst selbst anrufe gesagt bekomme das ich das Geld nicht kriege.
Jetzt will diese Firma noch eine Bearbeitungsgebühr über 200 Euro von meinem Konto abbuchen. Zusätzlich zu einer Gebühr die der Vertreter schon vor Ort bei uns kassiert hat.
Der Vertreter hat mich auch gebeten keine weiteren Anträge bei anderen Firmen zu stellen da es ansonsten zu problemen käme.
Das habe ich auch nicht gemacht, weswegen ich jetzt quasi ohne Geld dasitze und der jetzige Besitzer und Vermieter des Gasthauses wartet.
meine Frage ist: Was kann ich machen? mir kommt das ganze nämlich wie Betrug vor.

11. Mai 2009 | 16:34

Antwort

von


(2929)
Damm 2
26135 Oldenburg
Tel: 0441 26726
Web: https://www.ra-bohle.de
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Sehr geehrter Ratsuchender,


hier sollten Sie alle Unterlagen prüfen lassen und auch einen Strafantrag bei der zuständigen Staatsanwaltschaft stellen. Gleichzeitig sollten mögliche Einzugsermächtigungen sofort widerrufen und die Bank angewiesen werden, keine Zahlungen vorzunehmen.

Hinsichtlich der angesprochenen Mitgliedschaft in einer Wohnungsbaugenossenschaft sollten Sie auch diese Unterlagen wegen einer möglicherweise in Betracht kommenden Anfechtung schnellstens von einen Rechtsanwalt prüfen lassen.

Denn nach Ihrer Sachverhaltsdarstellung sind Sie in der Tat offenbar auf eine Firma hereingefallen, denen es allein um die Erzielung von Bearbeitungsgebühren geht, die aber fast immer überhaupt keine Kredite vermitteln können und wollen. Sollten dann auch tatsächlich noch Gesellschaftsanteile vermittelt worden sein, spricht sehr viel dafür, dass Sie hier lediglich mit Kreditzusagen "geködert" werden sollten und es der Firma allein um den Vertragsschluss und die Bearbeitungsgebühr gegangen ist.

Suchen Sie daher schnell einen Anwalt auf, um die notwendigen Schritte einleiten zu lassen.



Mit freundlichen Grüßen

Rechtsanwalt
Thomas Bohle



Bewertung des Fragestellers 11. Mai 2009 | 16:32

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