Mietverhältnis in Spanien nicht zustande gekommen - Provision weg?

23. Juli 2009 21:30 |
Preis: 40€ Historischer Preis
Hier finden Sie einen
Aktuellen Kostenvorschlag
|

Internationales Recht


Bitte nur von Experten beantworten, die sich mit spanisches Recht auskennen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

folgendes Problem: vor einem Jahr hatten wir uns entschlossen, nach Gran Canaria zu ziehen. Mit einem Relocationservice nahmen wir Kontakt auf und gaben an, dass für uns ein Haus zur Miete gesucht werden sollte. Laut deren Webseite www.gocanaria.com erfolgt eine Provisionszahlung nur bei Erfolg, in Höhe einer Monatsmiete. Das klärten wir jedoch alles nur per E-mail.

Als wir dann auf Gran Canaria waren, wurde uns auch ein Haus vorgeschlagen. Da es uns gefiel, stimmten wir zu. Wir überwiesen an den Relocation-Service die erste Monatsmiete von 1800 Euro sowie die Provision von 1800 Euro. Dann fuhren wir zu dem Vermieter. Der Vermieter wollte uns aber zwecks weniger Sicherheiten (keine N.I.E. Nummer, kein spanisches Konto usw.) nicht in dem Haus haben, weshalb dieses Mietverhältnis nicht zustande kam. Am gleichen tag fuhren wir mit dem Relocationservice noch ein anderes Haus anschauen. Zuerst sagten wir zu, jedoch sollten wir später 6 Monatsmieten kaution hinterlegen, was uns zu teuer war.

In der Zwischenzeit fanden wir dann selber ein Haus, in das wir einzogen (und sind mittlerweile wieder in Deutschland).

Vom Relocationservice (zwei Möchtegern Webmaster)forderten wir sodann die 3600 Euro zurück. Nach langem hin und her bekamen wir jedoch nur 1800 Euro zurück mit dem Hinweis, sie hätten ja auch schon für uns gearbeitet und wir hätten das Haus ja nehmen können.

Wir beauftragten auf GC dann einen Anwalt (380 Euro) und machten eine Anzeige bei der Poliezi vor Ort. Nun teilte uns der Anwalt mit, dass der zuständige Richter das Verfahren nur ins Archiv legt, da es wohl keine Strafsache sei.

Meine Fragen nun: Lohnt es sich, das Verfahren weiter zu verfolgen? Der Anwalt möchte nun weitere 550 Euro haben, um weitere Schritte einzuleiten. Mittlerweile habe ich also neben den 1800 schon 380 investiert. Und könnte man hier in Deutschland evtl. zu einem Anwalt, der sich mit spanischem Recht auskennt?

Bei deutschem Recht wäre die Sache sicher klar, aber in Spanien weiß man ja anscheinen nicht, ob sich das weiterverfolgen lohnt, oder? Wie bewerten Sie das Risiko, hier erneut einen halben Tausender zu verlieren?

-- Einsatz geändert am 25.07.2009 16:04:10

Diese Frage wurde unbeantwortet archiviert. Eine Beantwortung ist nicht mehr möglich.
Warum gab es keine Antwort? Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Hinweise, wie Sie schnell zu einer Antwort kommen, finden Sie hier
Als angemeldeter Nutzer haben Sie die Möglichkeit diesen Beitrag zu beobachten.
Sie bekommen dann eine E-Mail mit den neuesten Beiträgen. Melden Sie sich hier an.
Durchschnittliche Anwaltsbewertungen:
4,8 von 5 Sternen
(basierend auf 119123 Bewertungen)
Aktuelle Bewertungen
5,0/5,0
Vielen Dank für die verständliche Antwort ...
FRAGESTELLER
5,0/5,0
sehr gut und umfassend. Sehr ausführliche Antwort. Vielen Dank. ...
FRAGESTELLER
5,0/5,0
Danke für die schnelle und umfangreiche Beantwortung meiner Frage ...
FRAGESTELLER