können Sie mir bitte Ihre Einschätzung und Benotung der folgenden Formulierungen sowie den Gesamteindruck dieses Arbeitszeugnisses mitteilen?
1. Herr X besitzt ein sehr fundiertes und breites Fachwissen, das sich auch auf Nebenbereiche erstreckt und von ihm jederzeit sicher und ergebnisorientiert in seinem Tagesgeschäft umgesetzt wird.
2. Er bildete sich stets aus eigener Initiative durch den Besuch interner und externer Seminare beruflich weiter und war dabei sehr erfolgreich.
3. Aufgrund seiner genauen Analysefähigkeiten und seiner schnellen Auffassungsgabe fand er gute Lösungen, die er konsequent und erfolgreich in die Praxis umsetzte.
4. Durch sein konzeptionelles, kreatives und logisches Denken fand er für alle auftretenden Probleme ausgezeichnete Lösungen.
5. Herr X zeigte eine hohe Eigeninitiative und identifizierte sich voll mit seinen Aufgaben sowie dem Unternehmen, wobei er auch durch seine große Einsatzfreude überzeugte.
6. Auch unter starker Belastung behielt er die Übersicht, handelte überlegt und bewältigte alle Aufgaben in guter Weise.
7. Herr X erledigte seine Aufgaben sehr ordentlich, schnell und gewissenhaft.
8. Er überzeugte stets durch seine hohe Zuverlässigkeit.
9. Auch für schwierige Problemstellungen fand Herr X sehr effektive Lösungen, die er erfolgreich in die Praxis umsetzte, wodurch er stets gute Resultate erzielte.
10. Er hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zur unserer vollen Zufriedenheit erfüllt.
11. Wegen seines freundlichen und ausgeglichenen Wesens wurde Herr X allseits sehr geschätzt, wobei er stets aktiv die gute Zusammenarbeit und Teamatmosphäre förderte.
12. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war jederzeit einwandfrei.
13. Herr X verlässt unser Unternehmen mit dem heutigen Tage auf eigenen Wunsch.
14. Wir bedauern sein Ausscheiden, bedanken uns für seine konstruktive Mitarbeit und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
Ihre Anfrage beantworte ich Ihnen unter Berücksichtigung des gewählten Einsatzes wie folgt:
Es handelt sich insgesamt um ein gutes Zeugnis.
Dies ergibt sich daraus, dass die positiven Beschreibungen durch Formulierungen wie "sehr", "stets" und "jederzeit" noch verstärkt werden.
Wenn man eine Analogie zu Schulnoten herstellen möchte, kann man die Punkte 2., 11., 12. mit "sehr gut" und die restlichen Punkte mit "gut" gleichstellen.
Die Steigerung zu Formulierungen wie "hohe", "große" und "volle" wären "höchste", "größte" und "vollste", also superlativische Formulierungen.
Ob das Arbeitszeugnis Ihnen gerecht wird, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Im Übrigen weise ich darauf hin, dass dieser Beitrag eine erste rechtliche Einschätzung darstellt. Sollten Sie eine Prüfung des gesamten Zeugnisses wünschen - inklusive Tätigkeitsbeschreibung - stehe ich Ihnen per Direktanfrage zu den dort bezeichneten Konsitionen sehr gerne zur Verfügung.