Zwangsversteigerung, keine Bezahlung vom Käufer
7. März 2022 17:48
|
Preis:
75,00 €
|
Hauskauf, Immobilien, Grundstücke
Beantwortet von
in unter 2 Stunden
Sehr geehrte Damen und Herren,
2019 lies die Gemeinde mein Haus zwangsversteigern (wegen 1200 Euro). Der Ersteigerer lies sich durch einen Makler vertreten und bekam den Zuschlag. Allerdings wurde vom AG der Makler als Käufer eingetragen, nicht der Kunde der den Makler beauftragte. ( Das Haus wurde für 15000Ero versteigert.)
Nun weigern sich sowohl der Makler als auch sein "Kunde" das Haus zu bezahlen. Das heißt, mir stehen über 10 000Euro zu, und ich bekomme sie nicht. (Der Makler meinte bei telefonischer Nachfrage das ich es vergessen könnte, das Geld bekomm ich nicht) Auskunft vom AG in Zittau wurde mir verweigert da ich nicht (mehr) der Eigentümer bin. (Ich habe allerdings einen eintrag im Grundbuch nachdem mir das geld zusteht, Sicherungshypothek glaube ich heißt das)
Wie soll oder kann ich weiter vorgehen um an mein Geld zu kommen?
BITTE UM H I L F E!!!
mit freundlichem Gruß
Sehr geehrter Ratsuchender,
hier kann man nur dazu raten, unverzüglich einen Rechtsanwalt einzuschalten.
Durch den Zuschlag istd er Makler Eigentümer geworden.
Er hat auch zu zahlen.
Wenn er nun die Zahlung verweigert, steht ein Schadenersatzanspruch nach § 826 BGB im Raum ( GH, Urteil vom 22.02.2019, Az.: V ZR 244/17).
Somit können Sie mögliche Ansprüche dann gegen den Makler als Ersteigerer durchsetzen.
Da aber alle Unterlagen zu prüfen sind, bleibt nur der Gang zum Anwalt.
Mit freundlichen Grüßen
Rechtsanwältin
Sylvia True-Bohle