Sehr geehrter Fragesteller,
ich bedanke mich für Ihre Anfrage und kann Ihnen diesbezüglich folgendes mitteilen:
Auf Grund Ihrer Angaben gehe ich davon aus, dass es sich um ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz handelt.
Es kommt natürlich diesbezüglich auch darauf an, ob Sie eine Einverständniserklärung abgegeben über die Verarbeitung und Weiterreichung von Daten abgegeben haben. Ihren Anruf mit der Bitte, die Telefonanrufe einzustellen, werte ich als Widerruf derselben, falls eine solche vorgelegen hat.
Schreiben Sie an den Verlag und erklären, dass Sie mit weiteren Anrufen und Weitergaben Ihrer Daten nicht einverstanden sind.
Drohen Sie für den Fall der Zuwiderhandlung an, dass Sie Ansprüche gegen diesen Verlag geltend machen und unverzüglich ohne weitere Ankündigung einen Anwalt einschalten. Das müßte eigentlich Wirkung zeigen.
Natürlich bin ich auch gerne bereit, Ihren Fall zu übernehmen. Über die Gebühren für einen von mir gefertigten Brief würden wir uns im Falle, dass Sie eine Mandatierung konkret in Erwägung ziehen, schon einigen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen im Rahmen der Erstberatung auf Grund Ihrer Angaben eine erste rechtliche Orientierung geben konnte.
Mit freundlicehn Grüßen
Christine Gerlach
Rechtsanwältin
Grüße Sie,
eine Einverständniserklärung wurde nie abgegeben meinerseits. Heute erhielt ich um 9:30 Uhr erneut einen Werbeanruf. Ich habe zwar in den Kundendaten bei der Firma meine Telefonnr. abändern lassen (auf meine private Rufnummer), was das Problem aber nicht löst.
Eine "schriftliche" Abmahnung (inkl. Androhung) hatte ich (s. urspr. Text) bereits abgeschickt und auch eine Bestätigung erhalten.
Ich werde mich in Kürze telefonisch mit Ihnen in Verbindung setzen und danke Ihnen bis dahin für Ihre Antwort, welche mich leider (ausnahmsweise) überhaupt nicht weitergebracht hat.
Sehr geehrter Fragesteller,
ich hoffe, dass Sie unser Telefonat weitergebracht hat und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Christine Gerlach
Rechtsanwältin