Sehr geehrter Fragesteller,
ich beantworte Ihre Frage gerne wie folgt:
Ihr Gedanke ist durchaus verständlich und richtig. Sie müssen den Grundstücksteil nur in einem solchen Zustand zurück geben, dass er als Baugrund genutzt werden kann.
Die Forderung des Anwalts hängt mit dem Grundsatz des Schadensersatzrechts zusammen, dass Naturalrestitution geschuldet ist. Das bedeutet, dass so zu handeln ist als wäre das schädigende Ereignis nicht gewesen, hier also die Eingliederung in Ihr Grundstück.
Als Anwalt muss man rechtssichere Formulierungen wählen, so ist das wohl zu erklären.
Ich hoffe Ihnen weiter geholfen zu haben und verbleibe mit freundlichen Grüßen.
Draudt
Rechtsanwältin
Kann ein Flurschaden an Baugrund entstehen
30. März 2022 22:05 |
Preis:
35,00 €
|
Beantwortet von
Hauskauf, Immobilien, Grundstücke
Beantwortet von
Rechtsanwältin Brigitte Draudt-Syroth
Durch einen Formfehler ist ein Teil des Nachbargrundstück in meinen Grundstücksverlauf (Bepflanzung, Bebauung durch Zaun und Stützmauer - da Hanglage) eingegliedert worden. Bei Vermessungsarbeiten wurde dieser Fehler entdeckt. Jetzt möchten die korrekten Grundstücksverlauf wieder hergestellt werden (anwaltliche Förderung vom Nachbargrundstück) ohne das auf dem Nachbargrundstück ein Flurschaden entsteht.
Nun stellt sich mir die Frage, ob dieser überhaupt entstehen kann, wenn es doch Baugrund ist?
FRAGESTELLER 13. Oktober 2025
/5,0
