1.7.2008
hallo, ich habe vor 2,5 monaten mit einem pkw einen unfall mit einer radfahrerin gehabt. schuld war ich, da ich den radfahrer beim rechts-abbiegen übersehen hatte. polizei wurde beim unfallgeschen nicht hinzugezogen. das fahhrrad erlitt totalschaden, wert ca. 500€ und die fahhraddfahrrerin war, aufgrund von prellungen 3 tage arbeitsunfähig. so, nun der problematische teil: der pkw ist auf den vater meines lebensgefährten zugelassen gewesen und wie ich bei der versicherung erfahren habe, hat er dort angegeben, dass nur er das fahrzeug fährt. er ist allerdings 85 jahre alt, lebt im altenheim und gesundheitlich gar nicht mehr in der lage gewesen einen pkw zu lenken. deshalb hat er mich des öfteren gebeten, ihn zu arztbesuchen, bzw. sonstigen terminen zu fahren, oder ab und an besorgungen mit seinem pkw zu erledigen. ausserdem hat er es genossen, wenn ich mit ihm und meiner tochter, senem enkelkind, ab und an mal einen ausflug unternommen habe. ich habe den schaden am nächsten tag bei seiner kfz-versicherung gemeldet und seitdem haben wir von der versicherung nichts mehr gehört...auch von seiten der geschädigten fahrradfahrerin kam keine post. heute nun bekam ich vom amtsgericht coburg, "zentr. mahngericht", einen mahnbescheid über 3867,45.-€ zugestellt. als antragsgegner ist die huk-coburg, bei der ist das fahrzeug versichert gewesen, angegeben und als antragssteller ist die geschädigte radfahrerin aufgeführt, die sich wohl anwaltlich vertreten hat lassen, da die adresse von prozessbevollmächtigten anwälten angegeben ist. der betrag von 3867,45 gliedert sich in: I. hauptforderung (schadensersatz aus unfall gem. anspruchschreiben vom 13.05.08: 3418,85.-€ II. kosten (gerichtskosten, porto, rechtsanwaltkosten, auslagen): 332,47.-€ III. nebenforderungen (anwaltsvergütung für vorgerichtl. tätigkeit): 105,02.-€ IV. zinsen(vom antragsteller ausgerechnete zinsen vom 16.05.08 bis 04.06.08: 11,11.-€ so, nun habe ich laut schreiben 2 wochen zeit den betrag zu überweisen, andernfalls wird zwangsvollstreckung angedroht. wie gesagt, ich habe bisher keinerlei post bekommen und nun so was. soll ich den betrag überweisen oder mich in dieser sache anwaltlich vertreten lassen? der vater meines lebensgefährten, auf dessen namen der pkw versichert war, ist übrigens vor 2 wochen verstorben. für eine schnelle antwort, die mir in dieser sache weiterhilft, wäre ich dankbar.