11.1.2006
der vermieter , eine wohnungsbaugesellschaft , plant eine komplette sanierung des wohnblockes wo ich wohne . ca 600 wohnungen . dabei werden die fassade mit wärmeschutz versehen , die kompletten frischwasserltg`s sowie abwasserltg`s erneuert und komplett örtlich zum teil außerhalb der wohnungen verlegt , die elektrik innerhalb der wohnung ab sicherungskasten ( wenn dieser nicht mehr den vorschriften entspricht austausch dessen ) bis an die verteilerdosen zu den jeweiligen zimmern erneuert ( die dort hinführenden kabel werden erneuert ) , die ww-versorung die z. zt. innerhalb der wohnungen vorhanden ist ( durchlauferhitzer , untertischspeicher ) wird gegen eine zenrale versorgung ausgetauscht und diese ist solargestützt , die vorhandene zentrale heizanlage wird dabei erneuert und im zuge der erneuerung gleich von öl auf gas umgestellt . bad und wc werden erneuert ( fließung im bad 2m im wc 1,50m , wer höher haben will zahlt selber und wird fast gezwungen das von der sowieso vor befindlichen firma machen zu lassen . wenn nicht kann es bei auszug passieren das man das alles bis zur standardhöhe wieder abreißen darf , objekte werden auch erneuert ) . die arbeiten innerhalb der wohnung spielt sich also im bad/wc , im flur und in der küche ab , wobei ich zum beispiel eine eigene küche habe , im bad duschtasse mit rahmenloser duschtrennwand plus fackelmann-badmöbel , für jede wohnung werden zwei komplette wochen veranschlagt ( das heißt am montag geht es los und übernächsten freitag fertig ) . fliesung nur zwei sorten , bordüre wenn nicht die muster dann nur durch vorlage des selbst besorgten musters und wenn der fliesenleger sagt nein dann pech gehabt . der aufbau einer rüstung hat am 9.1. begonnen und das schlafzimmer und kinderzimmer sind nun durch die rüstung verbaut ( da ich an zwei unterschiedlichen nach außen gucke wird das mit einer rüstung vor dem fenster mich also zweimal treffen und dann ist mein balkon nicht nutzbar ) und die rüstung bleibt bis ca. 2.6.06 stehen . es werden außerdem funkgesteurte wasseruhren eingebaut und da diese funkgesteuerten von irgendeiner behörde nicht als modernisierung annerkannt wurden legte man das ganze einfach auf die mieter um ( jeder mieter zahlt pro monat für jede uhr eine kleine summe miete und ich werde 4 uhren haben da ich zwei ww und kw-stränge habe ) und für die heizkostenverteiler werden ebenfalls funkgesteuerte eingebaut . desweiteren werden die hausflure komplett sarniert ( anstrich , schallschutz , klingelanlagen usw. ) . der vermieter ist hilfsbereit und gibt für die renovierung des wohnungsflures jedem mieter pauschal 75 euro zuschuss und für die behinderungen während der fast ( geplanten ) zweijährigen sanierungsmaßnahmen gewährt dieser 50% einer nettokaltmiete ( nutzungsgebühr eines monats abzüglich der betriebskosten ) . mehr wollen diese nicht zugestehen und finden das so ok . die erhöhung der nutzungsgebühr wird unabhängig von der tatsächlichen festsellung der baumaßnahmen frühestens zum 1.8.06 erklärt . frage : ist der renovierungszuschuss sowie die gestattete mietminderung ( warmiete ca. 530 euro abzüglich der betriebskosten verbleiben ca. 380 euro und davon einmalig , also knapp 190 euro , die hälfte wird jedem mieter gut geschrieben ) in der höhe angemessen ?