Einzug im Haus der Eltern - Schenkung der Wohnung an Dritte
13.04.2016 09:51
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Guten Tag,
mein Verlobter und ich sind vor zwei Wochen in die frei stehende Wohnung (UG) im Hause meines Stiefvaters eingezogen. Die Vereinbarung (mündlich) war, dass wir uns an den Nebenkosten beteiligen und er keine Miete von uns möchte. Zeitraum sollte etwa 2-3 Jahre betreffen, danach wollten wir in ein Eigenheim einziehen.
Mein Stiefbruder, der vor drei Jahren ausgezogen ist (in ein Eigenheim) hat Angst um sein Erbe und drängt meinen Stiefvater dazu die Hälfte des Hauses seiner Tochter zu schenken.
Das Haus wurde vor fünf Jahren vollständig renoviert (durch meinen Stiefvater und meinem Stiefbruder). Meine Mutter hat durch einen Ehevertrag keinen Anspruch auf das Haus, allerdings lebenslanges Wohnrecht im EG.
Vor dem Einzug führte ich ein Gespräch (telefonisch) mit meinem Stiefbruder, ob er Einwände hat, dass wir einziehen und ob wir bezüglich der Wohnung noch etwas finanziell zu klären hätten. Die Aussage am Telefon war, NEIN!
Nunmehr, nach unserem Einzug fängt er an, seine Tochter als Druckmittel (durch Entzug - der Opa darf sie nicht mehr sehen und er möchte keinen Kontakt zu uns allen haben) dafür zu nutzen, dass mein Stiefvater das Haus auf die Kleine (Minderjährig 3 Jahre alt) überschreibt. Nach unserem Einzug sagte er uns, dass wir uns schon mal Gedanken machen sollten über die Miete, die wir zahlen möchten und einem persönlichen Gespräch wolle er sich mit uns nicht unterziehen vor den nächsten zwei Wochen (Zweck ist es, die Überschreibung des UG abzuwarten und dann uns unter Druck zu setzen, weil wir unsere Wohnung bereits gekündigt haben).
Ziel fast erreicht! Heute werden mein Stiefvater und mein Stiefbruder zum Notar gehen, bzgl. einer Besprechung.
Meine Frage ist:
1.) Kann mein Stiefbruder wenn die Schenkung und die Eintragung rechtskräftig ist, ohne weiteres von uns dann Miete verlangen, obwohl die Vereinbarung zuvor mit meinem Stiefvater anders war?
2.) Falls ja, gibt es hierzu eine Übergangsregelung, auf die ich mich beziehen, dass er von mir keinen Cent sieht? (Nicht dass ich das Geld nicht hätte, mir geht es hier um die Art und Weise und ums Prinzip, weil ich das richtig schäbig finde - wir werden die Tage eh ein Haus kaufen, weil es sich so ergeben hat und möchten zur Überbrückung die Wohnung der Eltern noch nutzen, bis die Renovierungsarbeiten am Haus erledigt sind.).
Für eine kurzfristige und schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr verbunden.