Mündliches Angebot per Handschlag
25. Januar 2023 02:57
| Preis:
49,00 € |
Beantwortet von
Sehr geehrte Damen und Herren,
Es geht um folgenden Sachverhalt:
Meine Frau Friseurmeisterin möchte sich selbstständig machen. Nach kurzer Recherche haben wir eine Gewerbefläche gefunden wo bereits ein kleiner Friseursalon existiert.
Ich haben einen Termin mit dem Vermieter ausgemacht um mir die Fläche anzusehen. Der Termin kam am selben Tag um 15 Uhr zu Stande.
Die Inhaberin des Salons hat dort alleine gearbeitet und wegen einer Trennung mit Ihrem Mann; möchte Sie das Geschäft aufgeben und hat den Mietvertrag bereits gekündigt zum 28.02.2023. Ab dem 01.02.2023 startet Sie eine neue Arbeitsstelle als Angestellte in einem Salon.
Sie hat mir ihren Friseurladen mit der Einrichtung und inklusive Ihrem Kundennetzwerk den Sie sich mühselig aufgebaut hat für 14.000€ angeboten.
Ich habe mit Ihr verhandelt und wir sind auf eine Summe von 5.000€ gelandet.
Ich habe Ihr gesagt das ich gerne mit meiner Frau später kommen möchte; da Sie es final entscheidet und Sie den Salon wenn übernimmt. Die Inhaberin Stimmte zu und wir trafen uns am selben Tag um 18 Uhr.
Meiner Frau gefiel die Ladenfläche und sie fragte grob was alles dazu gehört. Da es schon spät war äußerten wir das wir Interesse haben die Gewerbefläche anzumieten und 5.000€ anbieten um teile der Friseureinrichtung zu übernehmen.
Daraufhin wollte die Inhaberin das mit einem sofortigen Handschlag vereinbaren; aber meine Frau sagte Ihr das Sie noch 1 Tag Bedenkzeit benötige und das wir uns alle am Wochenende treffen um alle Details schriftlich und vertraglich festhalten.
Die Inhaberin sagt das Sie am Wochenende nicht da sei und der Vermieter ebenfalls. Daraufhin haben wir beschlossen, dass wir uns alle gemeinsam darauf die Woche Dienstag treffen. Meine Frau und ich erwähnten das es eine super Idee ist, da wir Zeit benötigten um mit der Handwerkskammer, Berufsgenossenschaft, Handwerker usw alles abzuklären; da einige Veränderungen gemacht werden mussten, da der Salon als Beispiel keinen Pausenraum hatte.
Wir erwähnten das wir unter der Prämisse, das wenn der Änderungsvorschlag vom Vermieter abgenommen wird nachdem Wochenende wir gerne die Fläche Mieten wollen und ein Teil der Einrichtung und Kundennetzwerk 5.000€ anbieten würden. Zudem hätte die Kundin die Möglichkeit Ihre neue Stelle am 01.02.2023 anzutreten und vorzeitig aus dem Mietvertrag raus kann.
Die Saloninhaberin drängte mein Frau zu einem Handschlag und sagte das der Vermieter unser Zeuge sei. Meine Frau erwähnte nochmals das wir alle vertraglichen Details aber kommenden Dienstag schriftlich niederlegen.
Nach dem beide sich die Hand gegeben haben, sagte die Inhaberin das Sie uns die Kundendaten nicht geben kann wegen Datenschutz. Zudem erzählte Sie uns das Sie mit 3 Kunden angefangen hat. Und Sie damals von der Vorbesitzerin des Salons viel Geld gezahlt hat und übers Ohr gehauen wurde.
Sie schlug vor über Ihr Soziales Netzwerk was zu posten um Ihre Kunden zu informieren. Ich erwähnte das wir das aber vertraglich festhalten müssen kommende Woche.
Am Wochenende habe ich dem Vermieter unsere Planung zur Veränderung des Salons zugesendet. Am Montag stimmte er dem zu und gab mir per E-Mail die Zusage.
Am Dienstag rief ich die Salon Inhaberin an bezüglich einem Termin damit wir uns den Vertrag den Sie anfertigen wollte übers Wochenende anschauen und gegebenenfalls unsere Forderung wie:
Sofortige Austragung bei der Handwerkskammer
Kunden informieren über Soziale
Netzwerke und Newsletter Versand
Ein zusätzliches Dokument für Betriebsübernahme um die Meistergründungsprämie zu beantragen
Hinzuzufügen.
Als ich Sie am Telefon hatte war Sie sehr kurz verbunden und sagt es meldet sich gleich jemand. 30min später rief an Anwalt an und bat um meine E-Mail Adresse um mir den Vertrag per E-Mail zusenden.
Ich sagte ihm daraufhin das wir noch keinen niedergeschrieben Vertrag haben und auch noch unsere Forderungen des Vertrages hinterlegen möchten.
Daraufhin antwortet der Anwalt das dies schon per Handschlag bestätigt wurde. Und die Summe. Ob 5.000€ zzgl. MwSt auch vereinbart wurde.
Ich sagte Ihm das es nicht Teil der Vereinbarung war und die Vorgehensweise eine ganz andere abgesprochen war. Zudem hatte ich mit der Inhaberin besprochen das wir uns auf 5000€ inkl MwSt angeboten haben.
Der Vermieter ist über die Vorgehensweise der aktuellen Mieterin zudem auch schockiert gewesen und bat um ein kurzfristiges Treffen.
Als meine Frau, Vermieter und Ich vor dem Laden standen, da kam Sie raus und sagte zu uns:"Das könnt Ihr vergessen! Ich lass mich nicht in die Mangel nehmen von euch 3!"
Wir baten um ein ruhiges Gespräch mit ihr, da wir mit ihr wie vereinbart über den Vertrag sprechen wollen.
Aber sie hatte am Handy Ihren Anwalt auf Lautsprecher und er drohte uns mit der Polizei und U-Haft wenn wir nicht verschwinden; da wir keinen Termin hatten mit deiner Mandantin. Meine Frau und Ich und meine 2 Kinder sind darauf nach Hause.
Jetzt machen wir uns Sorgen natürlich.
Was kommt jetzt noch auf uns zu? Da wir eigentlich dachten es gibt einen schriftlichen Vertrag wie besprochen?
Wir würden gerne weiterhin die Ladefläche mieten wollen auch wenn wir uns nicht mit der jetzigen Saloninhaberin einigen können.
Der Vermieter möchte uns als Interessenten auch nicht verlieren, da wir für Ihn die perfekten Nachmieter wären und äußerte das er trotzdem uns gerne haben möchte.
Meine Frau und ich sind gute Menschen und sind nicht gewohnt so behandelt zu werden.
Wir möchten es zudem gar nicht so weit kommen lassen das es vor Gericht geht.
Was wäre jetzt die beste Vorgehensweise? Denn nach der Aktion möchten wir auch nicht mehr die Einrichtung der Inhaberin abnehmen wollen.
Es gab zudem kein Schriftverkehr per Handy usw; da es alles spontan mündlich besprochen wurde.
Wir bitten um Unterstützung.